Kürzlich wurde ich von Christoph Thomas auf folgenden Tweet hingewiesen. Als Thema für einen #ImproBlog.
Interessante Einblicke und Ideen zu progressiver Politik von @APlitsch von @brauchtbewegung https://t.co/ZyFKn4ffZU #demokratie #partizipation – schon gesehen @_gregorilg / Thema für #improblog? 😉
— [~Christoph.Thomas] 🌄🙏🌈 (@Chr15t0phT) 21. August 2018
Das war ein sehr passender Hinweis, da ich mich schon seit der Entstehung von Demokratie in Bewegung sehr für Wirken und Schaffen dieser neuen Partei interessiere, die für sich in Anspruch nimmt, Demokratie moderner und partizipativer zu gestalten. (Mehr Details dazu gibt es in diesem Artikel oder in meinem Interview mit Alexander Plitsch). Und es ist definitiv mal wieder an der Zeit, den aktuellen Status von DiB genauer zu beleuchten. Aber nicht heute. Und nicht in einem #ImproBlog
Daher möchte ich diesen Tweet zum Anlass nehmen, um ein paar Gedanken zum aktuellen New-Work-Filterblasen Top Thema „Working Out Loud“ loszuwerden. Das mag jetzt überraschend kommen. Insbesondere für Christoph selbst, der meines Wissens noch kein einziges mal den WOL Hashtag benutzt hat.
Doch für mich ist Christoph jemand, der zumindest in meinem Twitter Umfeld wie wenige andere die Working Out Loud Werte verkörpert.
- Deine Arbeit sichtbar machen
- Deine Arbeit verbessern
- großzügige Beiträge leisten
- ein soziales Netzwerk aufbauen
- zielgerichtet zusammenarbeiten
Hier sind einige Beispiele:
@cheeringunicorn @ackermannsj @Kulturkomplizin @schulze_ute und @AgileSalesCoach hätten bestimmt auch was zu sagen 😉
— [~Christoph.Thomas] 🌄🙏🌈 (@Chr15t0phT) 19. August 2018
"Arbeitslos wären wir doch nur dann, wenn es nichts mehr zu tun gäbe. Den Eindruck habe ich bislang nicht. Die Frage ist eher: Wie lange dauert die Periode des Übergangs?" #Leseempfehlung #AI #zukunft #gesellschaft #mutland https://t.co/23bXBaP23Z
— [~Christoph.Thomas] 🌄🙏🌈 (@Chr15t0phT) 19. August 2018
Ist was dran, muss ich erstmal drüber nachdenken. Mir ging es hier vor allem um gedankliche Faulheit, blindes Übernehmen ohne die Hintergründe zu kennen oder die aktuelle Situation zu betrachten. @MkKueper @_gregorilg @gazebo_c @mkyschnitzel input zum Thema "Best Practice"?
— [~Christoph.Thomas] 🌄🙏🌈 (@Chr15t0phT) 15. August 2018
Bei der Popularität, die Working Out Loud gerade erfährt, hätte ich erwartet, dass am laufenden Band Empfehlungen, Hinweise und Anfragen zu bestimmten Themengebieten in den sozialen Netzwerken auftauchen würden. Und natürlich gibt es das auch. Das ist kein Skill, den Christoph allein für sich gepachtet hat. Aber irgendwie sehe ich das nicht annähernd im gleichen Maße so häufig wie den #WOL Hashtag.
Für mich war eine der Kernlektionen beim Thema Working Out Loud, der Punkt Generosity oder großzügige Beiträge leisten. Also die Unterstützung anderer ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Es ging darum, sich Gedanken darüber zu machen, was anderen helfen könnte und wie man dazu beitragen kann, anderen die eigenen Fähigkeiten oder das eigene Wissen anzubieten. Oder auch andere Leute miteinander zu verknüpfen.
In meiner Wahrnehmung geht es in Tweets mit dem Hashtag WOL aber seltener um Generosity und viel öfter um Promotion. Wird damit nicht das eigentliche Ziel von #WOL verfehlt?
Das Ziel von #WOL ist es, anderen Unterstützung anzubieten, um damit die eigene Wirksamkeit zu erhöhen. Es geht um Generosity nicht um Selbstpromotion. Click To TweetVielleicht sehe ich das aber auch zu kritisch. Korrigiert mich gerne. In jedem Fall aber vielen Dank an Christoph Thomas, dafür dass er zeigt, wie man Working Out Loud leben kann… ohne #WOL Hashtag.
Dieser Beitrag ist im Rahmen der #ImproBlog Challenge entstanden. Jeden Tag nehme ich mir einen Tweet vor und kommentiere diesen innerhalb von 10-15 Minuten (ja liebe #10minBlog Mitstreiter, ich brauche doch immer einen Moment länger habe ich gemerkt, aber im Herzen bin ich bei euch.) Wenn euch, liebe Leser, das Format gefällt: eine Liste mit allen anderen #10minBlog Twitteraccounts findet ihr hier.
Im letzten #ImproBlog habe ich auf einen Tweet von Christian Müller reagiert. Meine Meinung: „Schluss mit dem New Work Bashing„
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