#NewWork geht um in Deutschland. Sicherlich nicht nur in Deutschland aber andererseits ganz sicher auch nicht überall. Ich hatte Anfang des Jahres beschlossen, mich intensiver und öffentlicher mit diesem Thema zu beschäftigen und es taucht mittlerweile (zumindest für mich) an allen Ecken und Enden auf. Es heißt nicht immer New Work, aber die Frage, wie und warum und wofür wir in Zukunft arbeiten, beschäftigt mittlerweile scheinbar nicht mehr nur eine kleine links-intellektuelle Minderheit. Sei es in Diskussionen um Automatisierung (Andreas Zeuch), um das bedingungslose Grundeinkommen (Ibrahim Evsan) oder um die neuen Aufgaben von Führungskräften (Sabine Kluge). Der intrinsify.me Think Tank, der aktuell ein Wevent (quasi ein Event für uns) zum Thema “Neue Wirtschaft” vorbereitet, bietet hier immer wieder interessante Denkansätze. In diesem Rahmen hat Mark Poppenberg kürzlich zur Blogparade mit dem Thema „95 Thesen für die Neue Wirtschaft“ aufgerufen.

95 Thesen! Für einen Umbruch? Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Eine These bezeichnet einen Gedanken oder Leitsatz, dessen Wahrheitsgehalt noch bewiesen werden muss. 95 solcher Thesen hat Martin Luther 1517 angeblich an die Kirchentore in Wittenberg genagelt. Seine Kritik am damals gängigen Ablasshandel wird mitunter als eines der bedeutendsten Ereignisse der Neuzeit bezeichnet und führte letztendlich zur Spaltung der abendländischen Kirche und einer Neuordnung des damaligen Gesellschaftssystems.

Vermutlich hat Mark Poppenberg nicht direkt die Neuordnung unserer Gesellschaft im Blick, aber irgendwie lässt sich das Gefühl nicht unterdrücken, dass wir uns an einem Wendepunkt befinden. Also schön. Ich habe großspurig verkündet, dass ich mich mit der Zukunft beschäftigen möchte. Schauen wir mal, was dahinter steckt. Hier also meine ganz persönlichen Thesen (deren Wahrheitsgehalt noch bewiesen werden muss)

1) Rest in Peace: Vollbeschäftigung

Beginnen wir doch gleich mal mit einem Schmankerl. Die famose Vollbeschäftigung. Zuletzt im Juli diesen Jahres hat Angela Merkel verkündet, dass wir bis 2025 Vollbeschäftigung haben werden. Noch bis tief ins letzte Jahrhundert hinein war Vollbeschäftigung notwendig, um das Überleben der Bevölkerung zu sichern und den Wohlstand der Gesellschaft weiter auszubauen. Zwei Weltkriege haben überall in Europa Familien, Städte und ganze Landstriche zerstört. Es gab viel zu tun, jeder musste mit anpacken. Die Wirtschaft musste irgendwie wieder in Gang gebracht werden. Deshalb gab es in den 60er Jahren tatsächlich eine sogenannte Vollbeschäftigung mit Arbeitslosenquoten unter 1%. Und damals war das etwas Gutes.

Aber heutzutage geht es der Wirtschaft großartig. Bis auf einen kleinen, verständlichen Ausreißer 2009 haben wir seit mehr als 20 Jahren durchschnittlich 2% Wirtschaftswachstum in Deutschland. Damit einher geht ein komplettes Überangebot an Lebensmitteln, Kleidung, Medien, Wohnraum und sonstigen Konsumgütern.

Aber der Mythos, dass Vollbeschäftigung notwendig ist, damit Deutschland nicht vor die Hunde geht, hält sich beharrlich und hat unter anderem zu Gerhard Schröders Meisterwerk, der Agenda 2010 geführt, mit Hartz 4 und allem, was dazu gehört.

Wenn man sich aber einmal anhand des BIP anschaut, womit in Deutschland eigentlich Geld verdient wird, kann man durchaus berechtigte Zweifel äußern, dass wir wirklich alle verfügbaren Arbeitskräfte 40 Stunden pro Woche zu ihren Jobs zerren müssen, damit es Deutschland gut geht. Die Bereiche Agrarwirtschaft (17 Mrd.), Produktion (631 Mrd.), Handel (440 Mrd.), Verkehr (126 Mrd.), Information und Kommunikation (129 Mrd.) und Öffentlicher Dienst (493 Mrd.) machen zusammen nur ca. 60% vom gesamten BIP aus. Wenn die restlichen Bereiche, zu denen Versicherungswesen, Steuerberatung, und Unternehemensberatung gehören, wegfielen oder drastisch gekürzt würden, würde es der deutschen Gesellschaft vermutlich nicht viel schlechter gehen.

Vielleicht gäbe es ein bisschen weniger Werbung oder die Besserverdiener müssten ihre Steuerschlupflöcher selbst finden, aber alles in allem, sicherlich verschmerzbar (im Ernst, ich bin selbst im Bereich Consulting tätig  und mache meinen Job gut und gerne, aber was den Public Value angeht kann ich mit Ärzten, Sozialarbeitern oder Lehrern sicher nicht unbedingt mithalten).

Für die deutsche Wirtschaft hieße das vermutlich, dass das BIP etwas zurückginge und man möglicherweise etwas weniger in die Welt hinaus exportiert. Ich persönliche finde das nicht so problematisch. Was bringt es denn mir persönlich, wenn Deutschland Exportweltmeister ist und das BIP jedes Jahr weiter steigt, ich dafür aber nur eine Stunde Freizeit am Tag und 50 Liter Plastikmüll pro Woche habe. Unendlich kann das mit dem Wachstum ehrlicherweise sowieso nicht weitergehen. Irgendwann muss die Wirtschaft ja mal ein Optimum erreicht haben. Was immer weiter wächst, platzt irgendwann. Frag mal ‘n Luftballon. Oder einen von den Lehman-Brothers. Warum also nicht schon heute etwas kürzer treten. Oder vielleicht sogar eher gestern.

2) Rest in Peace: Existenzsicherung

Ok, ich konkretisiere: Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit. Wenn Vollbeschäftigung und Wirtschaftswachstum, die Heilsbringer der deutschen Wirtschaftspolitik, plötzlich gar nicht mehr so wichtig sind, werden die Menschen sich immer öfter fragen, warum sie eigentlich ein Drittel ihrer Zeit damit verbringen sollen, dafür zu sorgen, dass sie ein Dach über dem Kopf haben und nicht verhungern. Gemessen an unserem aktuellen Lebensstandard sollte das eigentlich nicht nötig sein. Und trotzdem werden keine Mühen gescheut, um auch dem letzten Arbeitslosen noch irgendeine Erwerbstätigkeit überzuhelfen.

Für mich macht das keinen Sinn. In einer Welt, in der wir eigentlich in der Lage wären, der gesamten Gesellschaft dank Automatisierung, Fortschritt und Innovation einen hohen Lebensstandard zu ermöglichen, sollte es eigentlich nur Jobs geben, die entweder sehr viel Spaß machen oder sehr, sehr gut bezahlt sind, weil sie einen echten Mehrwert für die Gesellschaft bringen. Niemand sollte im Angesicht unserer aktuellen Wirtschaftslage den Großteil seiner Zeit an einem Fließband in einer fensterlosen Lagerhalle verbringen müssen, um seine Familie zu versorgen, es sei denn, er hat wirklich Lust darauf.

Für die neue Wirtschaft bedeutet das meines Erachtens, dass man sich die Frage stellen muss, wie man eine uneingeschränkte Existenzsicherung flächendeckend und – ganz wichtig – vorbehaltlos verfügbar machen kann. Oder anders gesagt, es muss in Zukunft üblich sein, dass ein Friseur Haare schneidet, weil ihm diese Aufgabe wichtig ist und nicht weil er sonst ein schlechtes Leben hätte.

3) Rest in Peace: Work-Life-Balance

Waaas? Die heilige Work-Life-Balance? Gerade erst haben wir uns das Privatleben zurück erkämpft und jetzt soll das schon wieder vorbei sein? Was ist mit “Keine Geschäftsmails am Wochenende”? Und was ist mit “Nach Feierabend wird das Handy ausgeschaltet”?

Aber seien wir ehrlich. Die Arbeit gehört zum Leben dazu. Wenn wir von einer Work-Life-Balance sprechen, hört sich das so an, als müsste man das Leben mit allen Mitteln gegen die Arbeit verteidigen. Und ja, in einigen Jobs ist das heute so. Wenn die Leute Jobs machen müssen, die sie nicht mögen oder die im Zweifelsfalls sogar gesundheitsschädlich sind, dann muss man sie davor beschützen. Durch Tarifverträge, Mindestlöhne und Freizeitregelungen.

Wenn Art und Umfang der Tätigkeit in Zukunft mehr oder weniger freiwillig gewählt werden können, dann braucht es viel weniger Regularien. Dann können Leute in Startups für 2€ pro Stunde arbeiten, wenn sie das möchten. Und trotzdem wird niemand für 5€ pro Stunde Klos putzen. Je weniger Regulatorien benötigt werden, um die Arbeitnehmer vor den Arbeitgebern zu schützen, desto flexibler werden die entsprechenden Arbeitszeitmodelle. Es gibt dann keine Work-Life-Balance mehr sondern quasi nur noch eine Life-Balance. Je nach persönlich bevorzugtem Lebensentwurf wird dies dann eine größtenteils selbstgewählte Mischung aus Erwerbstätigkeit, Selbstwirklichung und Küche putzen sein. Die einen machen das Handy am Wochenende aus, die anderen eben nicht.

Ich bin übrigens nicht der Erste, dem das einfällt. Bei Google findet man über 500 Beiträge zu diesem Thema. Ganz aktuell und sehr lesenswert: „Arbeit für Erwachsene“ von Lars Vollmer.  

4) Rest in Peace: 40-Stunden-Woche

Wo wir gleich dabei sind. Wochenende ist auch so ein überholtes Konzept. Warum gibt es einen Tag pro Woche, an dem ich frei habe, an dem ich aber all die Dinge, die ich dringend mal tun müsste, wenn ich frei habe – wie zum Beispiel einkaufen, zum Arzt gehen oder Rasenmähen – nicht tun kann, weil es verboten ist? Warum fahren (gefühlt) alle Menschen gleichzeitig zur Arbeit und wieder zurück und verstopfen so die Straßen? Warum ist das Fernsehprogramm gerade dienstags so fürchterlich? Gut mit Netflix hat sich das sowieso bald erledigt, aber trotzdem. Und warum wird automatisch von allen deutschen Bürgern erwartet, dass sie mehr Zeit mit ihren Kollegen verbringen als mit ihren Kindern (oder Partnern, oder Eltern oder Freunden)?

Ich will nicht behauptet, dass die 40-Stunden-Woche ausgedient hat. Für einige Menschen oder Berufsbilder ist dies sicher genau das richtige Modell. Aber es wird immer mehr Alternativen geben. Schon jetzt gibt es von Jahr zu Jahr mehr Menschen, die freiberuflich arbeiten. Das tun sie nicht, um als Unternehmer reich und erfolgreich zu werden, sondern weil sie sich mehr Flexibilität wünschen. Ruhm und Reichtum sind lediglich ein nettes Nebenprodukt.

Und das ist nicht nur eine Phase. Das ist ein Trend. Insbesondere vor dem Hintergrund der ersten drei Thesen werden Arbeitgeber sich überlegen müssen, wie sie Strukturen schaffen, um diesem Wunsch nach Flexibilität gerecht zu werden. Wie wollen die sogenannten Millennials künftig arbeiten und entlohnt werden? Vielleicht lieber nur 20 Stunden pro Woche. Vielleicht projektbezogen? Vielleicht leistungsbezogen?

Dafür muss es dann natürlich auch neue rechtliche Rahmenbedingungen geben. Was heißt das für Mindestlöhne, für Urlaubstage, für Scheinselbstständigkeitsregelungen? All dies sind Konzepte, die darauf basieren, dass der Großteil der arbeitenden Bevölkerung in einer Vollzeitstelle angestellt ist. Das ist in Zukunft möglicherweise eher die Ausnahme als die Regel.

5) Rest in Peace: Karriereleiter

“Herzlichen Glückwunsch, Herr Abteilungsleiter, zum 40-jährigen Dienstjubiläum. Hier ist Ihre goldene Uhr!”

Diesen Satz wird man in 10 Jahren wohl nicht mehr hören. Und zwar nicht nur, weil niemand mehr eine Uhr braucht. Oder weil Gold dann wertloser ist als Papier. Vor allen Dingen wird man diesen Satz nicht mehr hören, weil es in Zukunft keine klassische Karriere mehr geben wird. Ein Leben lang im gleichen Unternehmen und dann im 2-Jahres-Rhythmus ein bisschen rauf auf der Karriereleiter. Bis man irgendwann nur noch die Manager managt und sonst nichts weiter zur Wertschöpfung mehr beiträgt.

Ich persönlich finde das nicht sonderlich erstrebenswert und glaube auch nicht, dass sich diese Konzept noch lange trägt. Stattdessen wird man viel stärker projektbezogen und kollaborativ arbeiten. In wechselnden Teams. An wechselnden Orten, virtuell und in echt. Und das beziehe ich nicht nur auf die Berufsfelder, in denen das aktuell sowieso schon üblich ist. Filmbranche, Softwareentwicklung, Kreativbranche.

Tatsächlich wird es genau die Jobs, in denen man tagein tagaus von morgens bis abends mehr oder weniger das Gleiche macht, in Zukunft sowieso nicht mehr geben. In keiner Branche. Dort, wo Aufgaben nach bestimmten, eindeutigen Regeln erledigt werden müssen, werden über kurz oder lang Roboter eingesetzt. Oder wann haben sie das letzte Mal eine Fahrkarte bei einer echten Person gekauft. Oder Bargeld von einem echten Bankangestellten in Empfang genommen?

Die Jobs die nicht so leicht automatisiert werden können, sind genau die mit wechselnden Anforderungen und wechselnden Zielen. Und das trifft eben auch auf nicht-digitale Branchen wie Pflege, Bildung oder Einzelhandel zu. Es wird mehr Fokus auf Softskills liegen. Man braucht die Bereitschaft sich auf flexible Aufgaben einzulassen und Neues dazu zu lernen. Dazu gehört auch, hin und wieder den Auftraggeber zu wechseln. Die Karriereleiter ist dann eher ein Karriereozean. Fahrt los und entdeckt ein paar schöne Inseln, wo es sich lohnt, für eine Weile zu bleiben.

6) Willkommen Co-Living

Man kann ja nicht immer nur alles abschaffen. Es wird auch Neues entstehen. Die Vereinbarung von Beruf und Privatleben, die Life-Balance, kann sich auch räumlich ausdrücken. Es gibt mittlerweile einige interessante Modelle, wo sogenannte Co-Living Spaces geschaffen wurden, in denen man gemeinsam wohnen, arbeiten und leben kann. Das gibt es im großen Unternehmenskontext wie bei Facebook aber auch in kleinen, offeneren Initativen wie bei Quarters  oder bei einem der Vorreiter der Co-Living Bewegung im Rainbow Mansion.

Der Bekanntenkreis vieler erwachsener Menschen setzt sich heutzutage oft sowieso in erster Linie aus Arbeitskollegen zusammen. Man arbeitet zusammen, man feiert zusammen. Manche fahren sogar gemeinsam in Urlaub. Natürlich braucht man auch mal Abstand. Aber muss das unbedingt in einem anderen Stadtteil sein. Reicht nicht vielleicht auch ein anderes Appartment im selben Wohnblock?

Früher, also ganz früher, haben die Menschen auch zusammen gearbeitet und gelebt. Das hatte durchaus Vorteile. Wenn man gemeinsam für die Verbesserung des eigenen Lebensstandards arbeitet, kann das sehr motivierend sein. Man hat einen viel stärkeren Bezug zu Kollegen und Nachbarn. Man achtet darauf, wie es den Kollegen geht. Und das, was erwirtschaftet wird, kommt den Menschen im direkten Umfeld zugute. Man arbeitet gemeinsam und genießt gemeinsam die Trauben des Erfolgs (oder betrinkt sich gemeinsam mit den Trauben des Misserfolgs). Welche positiven Effekte eine solche Verknüpfung von Privatleben und Arbeit hat, zeigt sich beispielsweise in den sogenannten Transition Towns, in denen ganze Gemeinden und Städte nachhaltige Projekte gemeinschaftliche umsetzen.

Und, nein, ich rede hier nicht von einer Neuauflage der 68er Kommunen. Natürlich kann trotzdem jeder alleine aufs Klo gehen, braucht nicht in wechselnden Betten schlafen und ist auch generell im Großen und Ganzen selbständig.

7) Willkommen Lifelong Education.

Sorry, for the english. Aber “Lebenslange Bildung” klingt so nach letztem Jahrhundert.

Nicht für das Leben sondern durch das Leben lernen wir.

Es macht keinen Sinn, Bildung als abgeschlossenen Abschnitt zu betrachten. Beschränkt auf die Lebensjahre 5 bis 25 und die klassischen Bildungsbereiche: Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften. Stattdessen sollte Bildung in Form verschiedener Disziplinen dauerhaft und fächerübergreifend angeboten werden. Die Grenzen zwischen produktiver und akademischer Karriere müssen aufgeweicht werden.

Laut World Economic Forum sind die drei wichtigsten Fähigkeiten im Jahr 2020: Komplexe Problemlösungen, Kritisches Denken und Kreativität. Das lernt man nicht mal so eben in der Grundschule. Das muss man immer und immer wieder üben und anhand von praktischen und theoretischen Aufgaben kontinuierlich anwenden und ausbauen. In einigen Branchen entspricht das, was noch vor 5 Jahren an der Universität gelehrt wurde, nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Software-Entwickler, der auf “C” spezialisiert ist – einer Programmiersprache, mit der man prima Gameboyspiele entwickeln kann – wird es heute schwer haben, einen Job in einem Web-Tech-Unternehmen zu finden, wenn er sich nicht nicht selbständig im Bereich Java oder JavaScript weitergebildet hat.

Den Mangel an Freizeit hatte ich ja bereits angesprochen. Der trägt natürlich nicht dazu bei, dass sich die Menschen besonders enthusiastisch an der Volkshochschule eintragen, um dort an einem Samstag bei 30 Grad im Schatten auf unbequemen Holzstühlen etwas über Plattform-Ökonomie, Tech-Trends, Kreativitätstechniken oder JavaScript zu lernen.

In Zukunft wird daher dauerhaft Zeit und Raum für attraktive Bildungsangebote zur Verfügung gestellt werden. Sonst steigen die Menschen irgendwann aus, machen Dienst nach Vorschrift und schimpfen nach Feierabend auf die Roboter, die ihnen die Jobs klauen.

Fazit

Ich weiß nicht, ob es so kommen wird. Die Natur einer These ist es, dass sie noch kein Fakt ist. Aber es gibt viele Indizien, die zumindest einen gewissen Interpretationsspielraum in diese Richtung zulassen. Im Endeffekt kommt es aber sowieso nur darauf an, was jeder einzelne daraus für sich macht. Ich persönlich kann diesem Zukunftsbild sehr viel Positives abgewinnen. Zum Abschluss möchte ich noch einmal kurz auf die Überschrift eingehen. Natürlich wird es auch in Zukunft sinnvolle Arbeit für Alle in ausreichendem Maße geben (ja, auch im Bereich Consulting). Aber die Art und Weise, wie Arbeit, Wirtschaft und Sinn heute verknüpft sind, macht meines Erachtens auf Dauer einfach keinen Sinn. Wenn ihr das anders seht, meldet euch gerne. Bin immer interessiert an alternativen Meinungen. 

 

Macht Arbeit keinen Sinn mehr? – 7 Thesen zur Neuen Wirtschaft
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